Besonders im Unterricht wurden und werden häufig anatomische Modelle genutzt. Sie stellen den Körper, seine Teile und Strukturen oder deren Funktionsweise schematisch dar. Modelle sollen dem grundsätzlichen Erklären und Verstehen dienen und bilden die Wirklichkeit deshalb vereinfacht und verallgemeinert ab. Ein besonderer Vorteil ist ihre mögliche Vielfalt: Sie können naturnah oder abstrakt, auch beweglich und zerlegbar oder in einem anderen Maßstab und auffälligen Farben gestaltet sein. Seit dem frühen 19. Jahrhundert wurden anatomische Modelle aus Holz, Wachs, Pappmaché oder Metall in Serie hergestellt; heute bestehen sie meistens aus eingefärbten Kunststoffen.